Bitte bis spätestens einen Tag vor dem Termin telefonisch unter Tel.: 036966 / 833420, Mobil: 0152/03950271 oder direkt im Museum anmelden (Öffnungszeiten beachten!).
Informationen zu den Vorträgen:
Der Reichsarbeitsdienst in der Rhön
Vortrag von
Herrn Gerhard Schätzlein
Termin:
25.01.2024 um 18:30 Uhr im Schloßsaal Dermbach
Der Termin ist leider schon ausgebucht!
Fritz Sauckel
Hitlers „Muster-Gauleiter“ und „Sklavenhalter“
Vortrag von
Herrn Dr. Raßloff
Termin:
21.03.2024 um 18:30 Uhr
im rechten Seitenflügel Schloß Dermbach
Sonderausstellung
DDR-Tischkultur
Termin:
vom Oktober bis November 2024
im alfi-Museum
Bildquelle: alfi-museum
Ein alter Scharfrichterort – Fischbach in der Rhön
Lange Zeit war das Wissen über die Scharfrichter von Fischbach in der Rhön nahezu vergessen. Der heute knapp 600 Einwohner umfassende Ortsteil von Kaltennordheim war lange Zeit eigenständig. Bereits 837 wurde der Ort erstmalig erwähnt und gehörte später zum Amt Fischberg. Erst jüngste Recherchefunde beginnen die Geschichte der Scharfrichter in Fischbach teilweise zu lüften.
Wie sah der Arbeitsalltag eines Scharfrichters im mittelalterlichen Deutschland und speziell in der Rhön aus?
Welche Standortfaktoren haben Fischbach für die Ansiedlung einer bedeutenden Scharfrichterfamilie mit Verwandtschaftsbeziehungen nahezu in ganz Mitteldeutschland attraktiv gemacht?
Können wir heute noch Spuren der Scharfrichter in und um Fischbach finden?
Termine werden noch bekannt gegeben!
Bildquelle: Christian Bley
Clubkonzert
Latino
Lili, Daniel Blanco & Band
Termin:
24.08.2024
im der Schloßhalle Dermbach
Lili Lorenzana Bilodeau
Daniel Blanco
Clubkonzert
Klassik
„Die Wege, die zum Meer führen“
Ein etwa einstündiges, kommentiertes musikalisches Programm, das vom Wasser inspiriert ist, von seinen Bewegungen, seiner Glut, seinen Kräften, seiner Verwüstung, seinen Kunststücken und seiner Schönheit.
Termin:
20.07.2024
im der Schloßhalle Dermbach
Lili Lorenzana Bilodeau, Sopran
Julien Hebbel, Pianist
Wo fuhr die alte Rumpelbahn
Mit Lageplänen, alten und neuen Fotos sowie historischen Luftbildern zeichnet Dr. Martin Walter die Geschichte der ersten deutschen Meterspurbahn nach, die ab 1879 von Bad Salzungen über Dorndorf nach Vacha und nach Kaltennordheim führte, bevor der letzte Abschnitt 1934 auf Normalspur umgebaut wurde.
Den Abschluß und Höhepunkt bildet ein Film, der anläßlich der Einweihung im Jahr 1934 gedreht wurde.
Vortrag von
Herrn Dr. Walter
Termine:
12.03.2024
27.08.2024
15.10.2024
je 16:30 Uhr
im alfi-museum
Bildquelle: Dr. Martin Walter
Die Veranstaltung ist kostenlos. Getränke werden separat berechnet.
Was Chicago mit der Rhön verbindet? – Dankmar Adler
Dr. Martin Walter erzählt die Lebensgeschichte von Dankmar Adler, der am 3. Juli 1844 in Stadtlengsfeld geboren wurde.
Er arbeitete in verschiedenen Firmen als Architekt, bevor er im Januar 1871 eine Partnerschaft mit dem anerkannten Architekt Edward Burling einging, die bis 1879 dauerte und mit ihm u. a. die Firma „Burling & Adler“ gründete. Die Firma erhielt viele Aufträge insbesondere zur Errichtung öffentlicher Gebäude, das 1871 durch Brand weithin zerstörte Chicago wieder aufzubauen.
Adler galt als exzellenter Architekt und Akustiker, was er mit dem Auditorium, dem Großen Opernhaus, Hooleys- und McVickers- Theater und anderen zahlreichen Konzerthäusern eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Ab etwa 1880 entwickelte sich eine sehr erfolgreiche Partnerschaft mit Louis Henry Sullivan, die 12 Jahre dauerte. Gemeinsam konstruierten und bauten sie viele bedeutende Gebäude (Auditorium, Stock Exchange- Gebäude (Börse) und Verkehrsgebäude für die Columbien- Weltausstellung 1891/93 in Chicago, Guaranty- Gebäude in Buffalo, Zion- und Anshe Mayriv- Synagogen).
Auch finden sich in dieser Zeit die ersten Konstruktionen von „Wolkenkratzern“ als deren erste das von Adler und Sullivan gebaute Wainwright- Gebäude in St. Louis (1890/91) gilt, das damals das höchste öffentliche Gebäude der USA war.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Getränke werden separat berechnet.
Vortrag von
Herrn Dr. Walter
Termine:
02.07.2024
10.09.2024
je 16:30 Uhr
im alfi-museum
Der Henker des Herzogs – das Leben des Johann Jeremias Glaser
Wenn ein Mensch sein Leben in Zahlen festhält, dann macht er sich gläsern. Wenn dieser Mensch, der seine Einnahmen und Ausgaben akribisch dokumentiert, aus einer Zeit stammt, die rund 350 Jahre zurückliegt, dann wird er nicht nur für die historische Forschung höchst interessant. Und wenn dieser Mensch auch noch von Beruf Scharfrichter war, wird diese Geschichte noch spannender.
Das, was der Scharfrichter Johann Jeremias Glaser (1653-1725) hinterlassen hat, ist einmalig im deutschen Sprachraum. Dieser Mann hat in seinem Register- oder Aufzeichenbüchlein auf 350 Seiten sein Erwachsen- und Familienleben mittels Einnahmen und Ausgaben dokumentiert; gespickt ist das Ganze zusätzlich mit autobiographischen Angaben und Tagebucheinträgen. Dank dieses kulturhistorischen Schatzes ist es erstmals möglich, das Leben eines Menschen aus der Frühen Neuzeit, der nicht der Upper Class angehörte in all seinen Facetten und bis ins kleinste Detail zu beschreiben. Dass Glaser 45 Jahre das Amt des Henkers innehatte, lässt zugleich viele scharfrichterliche Stereotype verblassen.
Vortrag von
Herrn Dr. Lehmann
Termin:
24.10.2024 um 18:30 Uhr
im rechten Seitenflügel
Schloß Dermbach
Bildquellen: Dr. Kai Lehmann
Scharfrichter bei der Vorbereitung (1562)
weitere Vorträge von Herrn Dr. Lehmann
Leben und Sterben im Dreißigjährigen Krieg
u.a. ein Augenzeugenbericht von einem Mann aus Klings
Termin:
28.11.2024
um 18:30 Uhr
im rechten Seitenflügel
Schloß Dermbach
Der Schmalkaldische Bund
Hexenverfolgung in Südthüringen
Einer der größten Massenmorde der Geschichte.